Bushof Schwyz

Bushof Schwyz

Bushof Schwyz

Der Dreiecksplatz wird für die Konzentration der Buslinien um eine zentrale Insel genutzt. In der ersten Phase können mit Ausnahme der Buslinien vor der Kantonalbank alle Buskanten um eine gemeinsame Insel konzentrieren werden, welche durch ein markantes Dach gekennzeichnet ist.

Das Bushof-Dach ist zentrales Element der Gestaltung, zugleich zeichenhaft und identitätsstiftend. Die verkehrstechnische Bedeutung des Orts wird auf den ersten Blick deutlich.

Entwickelt wurde das Dach aus den primären Anforderungen, die der Busbetrieb stellt: Mit einer Höhe von rund 3.5 m bleibt der überdachte Bereich auf die Geometrie der Haltekante bezogen. Der Baukörper kann bei voller Funktionalität klein gehalten werden, was die Beziehung der beiden Hauptbauten – Museum und Kantonalbank – intakt lässt.

In einer kleinen Wartehalle können längere Wartezeiten überbrückt werden.

Durch die Modellierung der Dachuntersicht und die Gabelung der Stützen erhält das Dach eine eigenständige, zeichenhafte Gestaltung, die den öffentlichen Charakter des Orts unterstreicht.

Die Materialisierung der Dachkonstruktion in dunkel gehaltenem Holz – Stützen und Dachuntersichten in lasierter Esche – kontrastiert mit der hellen Museumsfassade und behauptet eine gestalterische Eigenständigkeit, ohne sich formal allzusehr in den Vordergrund zu drängen.

Die offene Wartehalle auf der gegenüberliegenden Strassenseite ist der Wartehalle unter dem Dach gestalterisch angeglichen.

Die Stützmauer zwischen Bushof und Hofmatt ist zugleich trennendes und – dank Treppen und Rampenanlagen – verbindendes Element.

Obwohl der Vorbereich des Museums infolge optimierter Wendeschlaufen etwas beschnitten wird, erscheint die Position des markanten Bauwerks durch die einheitliche Natursteinverblendung der Mauer gestärkt. Der Höhenunterschied der beiden Mauerbereiche wird durch die geschickte Einbindung der zentralen Erschliessungstreppe aufgefangen. 

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