Personenunterführung Bahnhof Dübendorf

Die Presonenunterführung erschliesst nicht nur die Perrons der SBB, sie ist auch städtebaulich die wichtigste Verbinung zwischen dem nördlichen und dem südlichen Stadtteils von Dübendorf, insbesondere für Fussgänger und Velofahrerinnen. Der Raum Bahnhof Dübendorf befindet sich in einer intensiven Umbruch- und Entwicklungsphase.

 In südlicher Lage ist mit dem Bushof eine Entwicklung geplant, welche eine Absenkung des gesamten Bahnhofvorplatzes auf die Höhe der heutigen Personenunterführung vorsieht. Weiter soll das angrenzende Geviert Bahnhof Süd neu überbaut werden. In den Bereichen des Bahnhofs Nord sind mit der Verlängerung der Glattalbahn sowie mit der Umsetzung des kantonalen Betriebs- und Gestaltungskonzept Überlandstrasse mittelfristig ebenfalls Neuerungen geplant. Mit der Realisierung des Innovationsparks auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatz, wird die Personenfrequenz der Personenunterführung (PU) im Bahnhof stark zunehmen. Die bestehende PU ist dafür zu klein dimensioniert und und nicht kompatibel mit den geplanten Projekten.

Der neuen Bedeutung entsprechend soll die Unterführung grosszügiger gestaltet und aufgeweitet werden. Eine neue Linienführung mit grösstmöglicher Übersichtlichkeit stellt die attraktive Verbindung zwischen den drei öffentlichen Nahverkehrszentren SBB, Bushof und Haltestelle Glatttalbahn sicher. Gleichzeitig verbindet die Unterführung die nördlich beziehungsweise südlich des Bahnhofs gelegenen Stadtquartiere untereinander. Parallel zum Fussverkehr wird eine innerstädtische Fahrradverbindung etabliert.
Dank der Entwicklungen rund um den Innovationspark und dem Anschluss an die Glatttalbahn gewinnt der Zugang zur Bahn über den Nordplatz markant an Bedeutung. Es bietet sich die Chance einer neuen Adressbildung. Um der urbanen Entwicklung sowie der höheren Besucherfrequenz Rechnung zu tragen, wird der Platz daher mit einem transluziden Dach als Bahnhofzuganf und als öffentlicher Raum ausgezeichnet. Die erhöhte Lage des Nordplatzes gegenüber dem Gleisfeld wird als Stadtterrasse erlebbar gemacht. Sie schafft die optische Verbindung der Stadtteile über das Gleisfeld. Über einen offenen, grosszügigen Hof gelangt man in die Personenunterführung und zu den Kommerzflächen. Die Aufenthaltsqualität der beiden Ebenen und damit auch die Attraktivität der Ladenflächen werden wesentlich verbessert.
Im Bereich Süd, unter der Gleisanlage der SBB, kommt die Unterführung tiefer zu liegen als bisher. Die Verbindung zum Bereich Mitte erfolgt daher über eine neue Treppe und einen Lift. Trotz der Unterteilung der Personenunterführung in drei Abschnitte auf unterschiedlichen Niveaus wird die Passage als zusammenhängende Verbindung wahrgenommen. Erreicht wird dies durch die gerade Linienführung des Fussgängerbereichs über die gesamte Länge der Unterführung.

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