Tiergarten Balmhof
Die Stiftung Balm in Jona bietet geistig oder körperlich behinderten Menschen einen Wohn- und Beschäftigungs-, bzw. Arbeitsplatz. Der Tiergarten ist ein wichtiges Angebot für seine Bewohner gleichermassen wie für die Bevölkerung und schafft Kontakte zwischen Mensch und Tier und den Bewohnern mit den Spaziergängern untereinander.
Zwei Holzbauten bilden ein bauernhofartiges Ensemble mit hoher Aufenthaltsqualiät. Die Anordnung der Volumen parallel zum Hang folgt dem Konzept der Anlage aus den 70-igern. Ausserdem findet man die Ordnung der zueinander verschobenen, langen Körper in den Stützmauern im steilen Hang, welcher den Hintergrund der Anlage bildet.
Der Tiergarten besteht aus einem Stall- und aus dem Sozialgebäude welches, eine Futterküche und einen Beschäftigungsraum für die Klienten der Balm beinhaltet. Das Dach des grossen, gedeckten Aussenraums prägt den Ausdruck der Architektur, welche ein vielfaches Angebot an geborgenen und barrierefreien Aufenthaltsbereichen anbieten soll.
Der Stall beherbergt Tiere, welche sich auch besonders gut für tiergestützte Therapien eignen. Es sind insbesonere Kune-Kune-Schweine sowie Esel, Kaninchen und Hühner einer jeweils besonders geeigneten Rasse.
Kategorie
Zooarchitektur, Holzbau, Ersatz-Neubau, Landwirtschaft, Therapie
Bauherrschaft
Stiftung Balm, Jona
Verfahren
Direktauftrag
Bauleitung
roosarchitekten, Rapperswil-Jona
Landschaftsarchitektur
Zschokke & Gloor Landschaftsarchitekten
Fachbiologische Beratung
Kurt Müller
Leistung M&T
Vorstudien bis und mit Ausführungsplanung, gestalt. Leitung und Dokumentation
Realisierung
2017-18
Fotografie
Dominique Marc Wehrli, Dietikon