Bellevue Opernhausparking, Zürich

Die Oper erhält einen neuen Vorbau. Der neue Eingang bietet einen angemessenen Auftakt zu einem gesellschaftlichen Abend. Der Freiraum Bellevue - Sechseläutenwiese - Theaterplatz wird als dreiseitig gefasster Stadtraum verstanden.

Sämtliche Verkehrsstränge sollen bei gleicher Linienführung über den Platz führen und diesen nicht begrenzen. Der Seebezug auf der Südseite soll verstärkt bis an die Bauzeile an derTheaterstrasse lesbar gemacht werden.

Die am Brückenkopf angedeutete  erhöhte Kante wird bis auf die Höhe des Opernhauses weitergeführt und bildet somit einen terrassenartigen Abschluss des gesamten Freiraumes. Seeseitig vorgelagert bleibt eine stegartige Struktur leicht über Seeniveau erhalten. Die bestehende Doppelbaumreihe wird ergänzt und als gerichtetes Baumfeld ausgebildet. Die Beläge richten sich nach der Nutzung und ermöglichen gleichzeitig eine feine Hierarchisierung. Die Strassen bleiben weiterhin um einen Randstein tief abgesenkt. Im mittleren Bereich wird eine grossflächige Chaussierung eingeführt. Der Bereich des heutigen Theaterplatzes wird neu definiert. Glaseinsätze im Asphalt sind ein diskretes Zeichen für eine feinere Bearbeitung und klären bei Dunkelheit als Lichtgarten die Vorzone der Opernhausbauten. Ausserdem dienen sie im 1. Untergeschoss des Parkhauses zur Orientierung und als Belichtung. Der Stadelhoferplatz bleibt eigenständig als Kleinanlage mit Bezug zur Theaterstrasse bestehen. Es soll weiterhin nur die Bürklianlage den einzigartigen Fernbezug zum Panorama der Alpenkette schaffen. Der neue Bellevueplatz bildet so das Gegenüber und gleichsam die Antwort zur Parkanlage bei der Rentenanstalt.
Die Oper erhält einen Vorbau. Der neue Eingang bietet einen angemessenen Auftakt zu einem gesellschaftlichen Abend. Die Zugänge zu Garderobe und Foyer sind splittlevelartig organisiert. Die Eingangshalle dient dabei als repräsentativer Verbindungsraum, der auch zum Verweilen einlädt.
Die Tiefgarage ist zweigeschossig organisiert. Im 1. Untergeschoss befinden sich 200 Parkplätze, ein direkter Zugang zur Oper sowie Lagerräume. Der Zugang zur Tiefgarage erfolgt über einen abgesenkten Hof, der als Nebennutzungen auch die am Bellevue aufgehobenen Toilettenanlagen aufnimmt.

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  • Auftraggeber

    Opernhaus Zürich AG/Kanton Zürich Hochbauamt

  • Verfahren

    Wettbewerb mit PQ

  • Landschaftsarchitektur